Gran Canaria
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Natur

Beobachtungen in der Natur: Haariges Sonnenröschen

Haariges Sonnenröschen

 Wissenschaftlicher Name: „Helianthemum”                       

 Allgemeiner Name: Haariges Sonnenröschen

 Familie: „Cistaceae”       

 Gattung: „Helianthemum”

 Endemisch von: Gebirge Los Hornos bzw. Inagua, Gran Canaria

 Weitere Verbreitungsgegenden: Im Botanischen Garten Viera y Clavijo

 

 Beschreibung: Pflanzliche Spezies, die im nationalen Katalog bedrohter Spezies zu den vom Aussterben bedrohten Arten gehört und einen Plan zur Wiederaufforstung benötigt. Es handelt sich um einen holzartigen Strauch, der einen Meter hoch werden kann und laubabwerfende bzw. dauerbelaubte Blätter trägt, mit weißgelblichen Blüten. Die endemische Pflanzenart, die ausschließlich auf Gran Canaria vorkommt, verfügt lediglich über eine bekannte Population im Südwesten der Insel, im Gebirge Los Hornos bzw. Inagua, innerhalb des Landparks Nublo und des integralen Naturreservats Inagua. Die Pflanze wächst an schattigen und feuchten Wänden im Kiefernwald in 1.100 bis 1.400 Metern Höhe. Die Population befindet sich in einer ehemaligen Jagdzufluchtsstätte, die heute unter das Gesetz für natürliche Gebiete der Kanarischen Inseln im Landpark Nublo fällt. Auch kann die Pflanze außerhalb ihres natürlichen Lebensraums gehalten werden, nämlich im Botanischen Garten Viera y Clavijo. Die Blüten sind sehr ansehnlich und haben einen Durchmesser von zwei Zentimetern. Die Pflanze blüht von Mai bis Juli und trägt von Juni bis August Früchte. Sie pflanzt sich durch Samen fort, die ihre Früchte in großen Mengen bereithalten. Die größte Gefahr stellen Pflanzenfresser in Anbetracht der kritischen Größe ihrer Population dar.