Blau, das Wetter in Playa de Mogán

Land und Meer vereinen sich in Playa und Puerto de Mogán. Ein glücklicher Ort, an dem es scheint, dass die Uhren ins Meer geworfen wurden.

So war es schon immer... Seit Menschengedenken folgen die Sonne und die Fischer ihren Wegen, um in Mogán anzulegen. Auch der Stein, der wegen seiner spitzschnabeligen Form von den Fischern auf den Namen „Piedra picuá“ getauft wurde, diente zum Festmachen der Boote. Heute ist er eine Steinskulptur auf dem Weg vom Strand zum Hafen von Mogán. Strand und Hafen bilden eine dieser Enklaven der faszinierenden Küste von Gran Canaria, die es wert sind, entdeckt zu werden. Halten Sie einen Augenblick inne wenn Sie den Stein erreichen – wie die Zeit, die hier stillzustehen scheint... 

Puerto de Mogán, Gran Canaria

Der Strand von Mogán ist ein delikates Juwel, an dem der topasfarbene Ozean sich mit dem goldleuchtenden Sand verwebt. Das ruhige Gewässer und das Klima, das zu den besten der Welt zählt, machen den Küstenabschnitt zu einem glücklichen Ort fast amphibischer Natur, an dem der Alltagsstress und die Grenzen zerfließen. Es scheint, dass man in Mogán die Uhren und die Terminkalender ins Meer geworfen hat. 

Strand von Mogán

Aber irren Sie sich nicht! Mogán hat alles was man braucht, um das Leben voll zu genießen. Nur das ewige Ticken der Uhren eben nicht. An der Promenade reihen sich die Terrassencafés und Restaurants aneinander. An der Südseite münden Sie in einen Kai, der mit seinen steinernen Armen den Strand umarmt. Wenn die Sonne abends untergeht, wird er zum perfekten Aussichtspunkt um das Schauspiel zu betrachten und die kleinen Krebse mit Meeresschnecken zu verwechseln. Winzige Fischlein kräuseln das Wasser und rufen konzentrische Kreise hervor, die klitzeklein sind und dennoch Raum für alle Blicke und mehr als einen geheimen Gedanken bieten.

Hafen und Strand von Mogán

Der Strand und Hafen von Mogán sind Zubringer zum Universum des Meeres. Hinein in den blauen Traum, ohne Beschränkung: Kanu fahren, zu den hohen Klippen der Küste segeln, tauchen, hochseeangeln, paddelsurfen, mit der Familie Tretboot fahren... Nur wenige Orte bieten so viele Möglichkeiten, um nach Salz schmeckende Erinnerungen an unvergessliche Tage mit nach Hause zu nehmen.

Mogán, Gran Canaria

Folgen wir nun der Richtung, die der andere Arm der Steinskulptur weist. Der Hafen, Puerto de Mogán, ist ein Labyrinth von Kanälen, Bougainvilleen und Hibiskusbäumen. Sich in ihm zu verlieren ist ein Vergnügen, das mit Sicherheit am Meer endet. Die Fischerboote, die täglich von hier aus aufs Meer fahren, beliefern die Restaurants mit frischem Fisch, der gerade erst aus dem Meer gezogen wurde. Wie den Thunfisch von Mogán, der so flink und scheu im Meer und so wohlschmeckend auf dem Teller ist.

Puerto de Mogán
Puerto de Mogán

Die Restaurants und Bars von Puerto de Mogán erfüllen alle Wünsche. Aber nicht nur das Meer, auch das Land steuert seinen Teil dazu bei. Denn die Gemeinde ist eine tropische Überraschungskiste, an deren Hängen und Tälern köstliche Avocados, Mangos und Papayas reifen. Diesen ländlichen, lichtvollen Charakter fängt eine andere Skulptur ein, die des „Señor Elías“, der einst Zuckerrohr und andere fruchtige Wunder der örtlichen Produktion verkaufte.

Tal von Mogán
Früchte

Oben, an den Hängen der Cañada de los Gatos, liegt die Ausgrabungsstätte eines aboriginen Dorfes. Auch damals, vor hunderten von Jahren, als an diesen Hängen, in diesen Buchten nur die Aboriginen lebten und ihre Nahrung hier suchten, wurden keine Uhren gebraucht. Nur die Sonne und der Mond, der die bestirnten Nächte erleuchtete. Denn in Mogán gibt es eben Dinge, die sich nicht ändern.

Hafen und Strand von Mogán