Gran Canaria
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Gastronomie

Rezepte der Inselküche Gran Canarias - Chefkoch José Luis Espino

Zubereitung des Rezepts von Chefkoch José Luis Espino: Apfelkuchen mit Knollensellerie im Blätterteig



Zutaten

Für den Kuchen
2 Äpfel der Sorte Reineta aus Valleseco
1 Knollensellerie aus San Mateo
250 ml Milch der lokalen Marke Granja Flor Valsequillo
2 Dotter von Eiern der Hühnerfarm in Teror
30 g Zucker
1 frische Vanillestange
1 EL Puderzucker
5 g Maisstärke
1 Scheibe Blätterteig

Für das Eis aus Apfel- und Knollensellerie
40 g Apfel in Stückchen
20 g Knollensellerie in Stückchen
15 g Zucker
Saft 1 Zitrone
50 ml Wasser

José Luis Espino
Zubereitung


Für den Kuchen

Mit dem Eigelb, dem Zucker, der Milch, der Vanille und der Maisstärke die Crème anglaise zubereiten. Den Zucker mit der Milch und Vanille vermengen und auf 50 Grad erhitzen. Bei Erreichen dieser Temperatur vom Herd nehmen und die Eigelbe unter ständigem Rühren hinzufügen. Dann die Maisstärke dazugeben und so lange verrühren, bis die Crème sämig geworden ist.

Die Äpfel und den Knollensellerie schälen und in feine Scheiben schneiden. Die Scheibchen blanchieren und beiseite stellen.

Anschließend den Blätterteig ausbreiten und in etwa 10 cm große runde Stücke schneiden. Die Blätterteigstücke mit der kalten Crème bestreichen. Darauf zuerst die Knollenselleriescheibchen legen und dann die Apfelscheiben darüber aufschichten.

Bei 220 Grad 24 Minuten ausbacken. Aus dem Ofen nehmen und mit Puderzucker bestreuen.

Für das Eis

Alle Zutaten vermengen, zerdrücken und mindestens 12 Stunden im Wasser ziehen lassen. Durch ein Sieb gießen und in die Sorbetmaschine geben.

Steht keine Sorbetmaschine zur Verfügung, kann das Eis traditionell hergestellt werden. Dafür die Masse tiefkühlen und alle 10 Minuten mit dem Schneebesen verrühren, bis die für Eis typische Konsistenz erreicht ist.

Anrichten


Auf dem Teller ein halbes Stück Kuchen anrichten, daneben Brösel nach Wahl verstreuen und mit der Eiskugel garnieren. In unserem Rezept benutzen wir Fischflocken als Brösel.

Plato de José Luis Espino
José Luis Espino
Was hat den Chefkoch inspiriert?


“Für die Zubereitung dieses Gericht haben wir kulinarische Highlights unserer Insel ausgewählt. Mit den exzellenten Äpfeln aus Valleseco, den Eiern von der Hühnerfarm in Teror, dem Gemüse unserer Bauern und der Milch unserer Kühe ist in diesem Dessert fast die ganze Insel Gran Canaria vertreten”, schwärmt der Chefkoch.

“Dieses Rezept verkörpert wie kein anderes unsere Art zu kochen. Alle Zutaten gehören zu den Null-Kilometer-Produkten und können so gut wie vollständig verwertet werden”.


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Wer ist José Luis Espino?

José Luis Espino macht seine Ausbildung an der Hotelfachschule in Santa Brígida, Gran Canaria - Schwerpunkt Speisen und Getränke - und schließt mit einem Abschluss im Servicebereich und einem Abschluss als Koch ab. Nach dieser ersten Etappe in der Obhut von Hecansa, der die kanarischen Hotelfachschulen unterstehen, absolviert er schließlich ein sechsmonatiges Praktikum im Bereich F&B im The Ritz-Carlton Abama auf Teneriffa. Anschließend arbeitet er ein Jahr lang im Restaurant M.B von Martín Berasategui, wo er seine Kenntnisse in diesem Handwerk unter der Leitung von Chefkoch Erlantz Gorostiza vertiefen kann.

Seine weitere berufliche Laufbahn führt ihn sodann mehrmals auf das spanische Festland in die Restaurants renommierter Meisterköche. So arbeitet er in Toledo im Restaurant El Bohío unter der Leitung von Chefkoch Pepe Rodríguez und im Restaurant von Martín Berasategui in Lasarte Orioa im Baskenland. Nach einem sechsmonatigen Praktikum im Celler de Can Roca in Katalonien kehrt er zurück nach Gran Canaria, wo er als stellvertretender Küchenchef für die Hotelkette Seaside und das Hotel Bohemia Suites in Playa del Inglés und das Palm Beach Hotel in Maspalomas tätig ist.

Danach zieht es ihn abermals in Restaurants der Hotelkette The Ritz-Carlton, wo er dann bereits als Küchenchef zuerst im Hotel Abama auf Teneriffa und anschließend im Hotel Arts in Barcelona arbeitet. Zusammen mit seiner Frau María González gründet José Luis Espino schließlich sein eigenes Unternehmen: das Restaurant Halma in der Hauptstadt Gran Canarias, nur wenige Meter vom Las-Canteras-Strand entfernt.

Zurzeit arbeitet José Luis Espino als Küchenchef im Restaurant Bevír, das er gemeinsam mit dem Unternehmer Rogelio Tenorio in Las Palmas de Gran Canaria betreibt.



Social Media:

@jose_luisespino

@bevir_restaurante

Die geheime Zutat als kulinarisches i-Tüpfelchen

Knollensellerie

Knollensellerie gehört nicht zu den intensiv angebauten Gemüsesorten. Trotzdem haben kleinere und insbesondere ökologische Landwirtschaftsbetriebe der Insel diesem Gemüse den Platz im Anbau eingeräumt, den es verdient. Auf traditionellen Wochenmärkten wie zum Beispiel dem in San Mateo wird er das ganze Jahr hindurch angeboten. In der französischen Küche ist Knollensellerie als Zutat in Cremespeisen, Suppen und Salaten besonders beliebt. Die große essbare Knolle ist kalorienarm und erinnert mit ihrem Geschmack an andere Selleriesorten, zeichnet sich aber doch durch ihre süßere Note aus.




An der fotographischen Gestaltung dieser Seite beteiligte sich MIRA Cerámica Contemporánea mit den Kunsthandwerkern Rocío Torres und Gustavo García, die sich der Wiederbelebung und Weiterentwicklung des Töpferhandwerks verschrieben haben. In ihrer Werkstatt werden die Stücke bei hohen Temperaturen gebrannt. Das macht sie spülmaschinenfest und tauglich für die Verwendung in der Mikrowelle. Das Geschirr wird mit einer speziellen Glasur überzogen und ist damit zum Einsatz in der Küche bestens geeignet.

Mehr über ihre Arbeit auf der Website.

Weitere Infos über Kunsthandwerker und Kunsthandwerkerinnen der Insel auf der offiziellen Website der FEDAC.