Gran Canaria
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Natur

Aussichtpunkt Punta del Castellano (Taliarte)

Aussichtpunkt Punta del Castellano (Taliarte)

Vom Schriftsteller und passionierte Liebhaber, Verteidiger und Verbreiter der Naturschönheiten von Telde, José Luis González Ruano, stammen die Worte "Jeder Tag zieht an der Küste von Telde in einer Fantasie von Farben auf. Die ersten Stunden des Morgens sind die schönste Tageszeit, um die herrlichen Meerlandschaften wie die der Felsen von Taliarte zu bewundern."

Blick vom Aussichtpunkt Punta del Castellano (Taliarte)

Wir lassen die Strände von Hoya del Pozo und El Hombre hinter uns liegen und folgen der Küstenpromenade von Telde in südlicher Richtung zum Leuchtturm von Taliarte. An der Mole des Leuchtturms befinden sich die Anlegestellen der Fischer und das ehemalige Kanarische Institut für Meereswissenschaften. Es wurde zu Beginn der 1970er Jahre gegründet, um wissenschaftliche Unterstützung für die blühende Fischereiindustrie des Kanarischen Archipels zu leisten. Das Institut trug zur Anerkennung der Meereswissenschaften als akademischer Studienzweig bei und ist heute der Universität Las Palmas de Gran Canaria und dem PLOCAN (Konsortium für wissenschaftliche Forschung im Meer- und Seebereich) angeschlossen.

Hier kann der Wanderer nicht umhin, einen Halt an der als Rincón del Castellano bekannten Stelle bei Taliarte einzulegen. Etwa 100 m vor der Küste liegen zwei Felsen, die durch einen etwa 3 m unter dem Wasser verlaufenden Felsstreifen miteinander und mit dem Festland verbunden sind, so dass bei Ebbe ein schöner Algengarten an die Oberfläche steigt, in dem sich gern der pez romero versteckt. Aufgrund seines Artenreichtums besitzt der Algengarten großen fischkundlichen Wert. In den letzten Jahren sind hier gar Arten gesichtet worden, die bisher im Kanarischen Archipel nicht zitiert wurden.

Text: Álvaro Monzón (Öko-Schrifsteller)




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